Brandenburger Trumeter

 

BRANDI berichtet ...

 

BRANDI stellt Quizfragen ...


DAS ist was?

Richtig, ein modischer Brandenburger-Hut!

DER gehört wem?

Richtig, je nachdem!

DER macht am liebsten?

Richtig, mit der DB Zug fahren!

DAS sind seine Lieblingslieder?

Richtig, genau drei:


1. "Junge, komm bald wieder", Freddy Quinn

2. "Es fährt ein Zug, nach nirgendwo", Christian Anders

3. "Da ist das Ding", Oliver Kahn


Solltet ihr das Quiz fehlerfrei beantwortet haben, können die gewonnenen Preise gerne bei den beiden Hutbeauftragten der Brandenburger, Fritz und Florian, zu den normalen Öffnungszeiten abgeholt werden!


Bis zum Start der diesjährigen Aufführung am 30.06.2023,

Euer

BRANDI


BRANDI übernimmt den Laden ...

Liebe Freunde der gepflegten Musik aus dem Spätmittelalter!

Ich hatte bekanntlich das Vergnügen, nach einer recht langen Pause an den wieder beginnenden Proben meiner Brandenburger Trumeter teilzunehmen. Was soll ich euch sagen?! Man muss der Realität ins Auge blicken. Und ich musste feststellen, dass die Brandenburger durchgängig nicht jünger geworden sind.

Von den Bläsern werde ich zu Beginn der Proben immer häufiger verzweifelt angeschaut und ich höre Sätze wie:

- Wie hält man das Ding eigentlich? 

- Gehört das Mundstück vorne oder hinten rein?

- Ist das nun ein Fis oder Ges?

- Muss ich da reinblasen oder kräftig anziehen?

- Mein Becherchen ist mir schon wieder runtergefallen!


Kopfschüttelnd wechsle ich dann immer zu den Satzproben der Pauker. Aber, dort besser? Weit gefehlt! Ein Ausschnitt aus den verzweifelten Hilferufen:

- Stellt man die größere der Trommeln vorne oder hinten hin?

- Hat wer ein Pflaster, ich hab mir schon wieder auf den Finger gehaut?

- Kommt das Zwischenspiel vor dem Vorspiel?


Da habe ich lange gegrübelt, wie man den gordischen Knoten löst, das Kind aus dem Brunnen holt. 

UND, da kam es mir wie ein Blitz in mein BRANDI-Hirn geschossen. Wieso am Altbestand arbeiten, es muss etwas Neues her!

Lange Rede, kurzer Sinn: ICH persönlich übernehme. Instrumente waren schnell gefunden, geprobt auch.

Hier das durchaus passable Ergebnis:







BRANDI als Bläser:






BRANDI als Pauker:



In diesem Sinne ... die Aufführung 2023 der "Landshuter Hochzeit 1475" kann kommen!


Mit aktiv musikalischen Grüßen,

Euer

BRANDI


BRANDI wurde es kurzzeitig schlecht ...

Ach du meine Güte!!!

Angst, Panik, Verzweiflung, Kopfschütteln, Hustenanfälle und Nervenzusammenbrüche haben in den vergangenen Tagen die Familien der Brandenburger Trumeter schlagartig heimgesucht.

Die Kinder fragen sich: Wer ist der Typ, der da ständig durchs Wohnzimmer läuft und mich duzt?

Die Ehefrauen suchen panisch nach den günstigsten Angeboten für eine ad hoc-online Scheidung und räumen schon einmal den Familienschmuck beiseite.

Verzweifelte Eltern kramen nach Beweisen im Stammbuch, ob nicht doch im Kreißsaal eine Verwechslung stattgefunden hat.

In diversen Haushalten werden vorsichtshalber die Fenster verhängt.

Doch was ist passiert?

Die Bärte sind ab!










Gut, ich als BRANDI versuche, mich loyal zu verhalten. Aber da fragst dich schon ... generell, aber auch konkret: ach, der ist das? Der schaut aber alt aus? Sind das ein oder zwei Doppelkinne? Kann das ein Schönheitschirurg noch richten? Gibts dafür einen Härtefallfonds?Muss das sein, dass sie 1475 keine Bärte hatten?


Ich bin verzweifelt ... aber es gibt eine Rettung: Die Maskenpflicht muss zurück, nur aus ästhetischen Gründen!

 


In diesem Sinne,


Euer 

BRANDI

BRANDI ermittelt ...

Da würde man den guten alten BRANDI unterschätzen, wenn man meinen würde, ich hätte mich in den harten Corona-Zeiten und mittlerweile sieben "Wellen" nicht weiterentwickelt!

Weit gefehlt! 

"Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein" ... oder noch plakativer: "Stillstand ist Rückschritt" ... so haben es zwei meiner Philosophen-Kollegen einmal formuliert.

Jetzt haltet euch fest: ich habe mich weitergebildet und werde nun beim Landeskriminalamt als Sonderermittler für den südostbayerischen Raum eingesetzt!

Aktuell habe ich einen beachtlichen Ermittlungserfolg zu verzeichnen. Insofern will ich euch vor folgender höchst krimineller Machenschaft warnen: 

Es sind derzeit, v.a. in Südostbayern, betrügerische Menschenfänger am Werk, die ohne Rechtsgrundlage abgeschlossene Aufträge ins Unermessliche ausweiten. Zu erkennen sind sie an folgender Masche: ein freundlicher Vertreter lädt ohne Zwang zu einer gemütlichen und stressfreien Spende, in aller Regel: Brennholz, ein. Sobald sich die Betrogenen im eigens zur Verfügung gestellten Allrad-Pkw befinden, wird das Vehikel verschlossen und es geht auf dubiosen Feldwegen zum Tatort, in aller Regel mitten in einem Mischwald. Dort angekommen, werden die Opfer zur stundenlangen Zwangsarbeit verpflichtet, wegen der Abgeschiedenheit ohne die geringste Chance zur Flucht. Zu Gute halten muss man der Organisation, dass die Verpflegung sehr gut ist. Aber die anschließenden körperlichen Versehrtheiten sind beachtlich, zumal der Tatort absolut mückenverseucht ist.

Hier eine Tatortaufnahme (Besonderer Hinweis: Das - links im Bild befindliche - Opfer wurde zu dem gequälten Lächeln verpflichtet!):




Führende Kriminalisten raten, künftig folgende Vorkehrungen zur Vermeidung der Sklaverei zu ergreifen: sich in das vormittägliche Burgteam (siehe Bildergalerie) einteilen zu lassen!


Seid vorsichtig!

Euer


BRANDI


... also dass uns DAS auch noch passieren musste?!

Viel will ich dazu nicht schreiben, da es eh schon schwierige und anstrengende Monate waren.

Aber dass uns DAS jetzt auch noch passieren musste?! SARS-CoV-2?! 

Gut, mit der Pest hätten wir Menschen aus dem Mittelalter umgehen können. Eine Flohplage hätten wir nur müde belächelt, kennen wir vom Zehrplatz kurz vorm Aufführungsbeginn. Aber SARS-CoV-2?!


Gut, hilft ja nichts. Da haben halt meine Brandenburger und ich über viele Monate die Regeln befolgt, Abstand eingehalten, Masken aufgesetzt und den Probenbetrieb eingestellt.


Und siehe da: im Frühjahr 2021 war - hoffentlich - das Schlimmste überstanden, drei Wellen gebrochen und es wurde das OK für den Probenbetrieb gegeben.


NUR, da hatten wir den Salat. Als Gruppenführer Roman die ersten Proben einsagte, fragten sich viele Brandenburger: hä ... Brandenburger, ich?! Ich kann Trumete spielen?! Stimmt, aber wo ist das Ding?! Wie hält man das Drumm?! Wieso kommt da so ein seltsamer Ton raus?! Gibt es noch freie Paukerstellen?


Der Verzweiflung nahe kam die Rettung: eine Betriebsanleitung, und sogar in deutsch:



Merci, Philipp:


So kanns weitergehen ... in allen Belangen!


Bleibts gsund!



Euer

BRANDI



... des gibt's doch gar ned - oder doch?!

Zur Zeit ereignen sich ja seltsame Dinge:

Da haben die Landshuter Bewohner die einmalige Chance, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Das Ergebnis ist ein Skandal ... nicht wegen des Wahlsiegers, sondern wegen der Wahlbeteiligung! Des gibt's doch gar ned ... da sind allen ernstes weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten hingegangen! Die anderen dachten sich wohl, sie wählen lieber gar ned ... bevor sie den Falschen wählen! Das wäre ja, als würde sich auf einmal überhaupt keiner mehr für die Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475' bewerben ... aus Angst, dass man dann ned genommen wird! 

Selbst die Amerikaner sind ned gescheiter und wählen den Trump! Das wäre ja, als wenn man die Rollen des Herzog Georg und der Jadwiga stets mit den Sprösslingen der reichsten Landshuter Familien besetzten würde ... auch des gibt's ned!

Da würde ja gerade noch fehlen, dass man bei der nächsten Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475' keine Buchskranzl mehr tragen dürfte ... damit die Kostüme geschont werden! Des gibt's ja auch gar ned ... oder doch?! Gibt's des? JA? Ja des derfs ja gar ned geben!

Sollte es doch Wahrheit sein: was soll ich mir dann an meinen Gürtel hängen ... eine Handwurscht, nicht fettend?! Was soll ich dann den begeisterten Zuschauern zuwerfen ... Konfetti?



Jetzt bin ich ziemlich verwirrt ob es des wirklich gibt!

Zur Sicherheit nehme ich mal mein Buchskranzl ab und halt es gaaanz weit weg ... vielleicht wird es ja das letzte seiner Art sein!  

Euer

BRANDI

 


... es ist vollbracht - Freunde, nehmt die Lupe zur Hand!

Gestern Abend surfte ich, nachdem ich Shaun das Schaf vor dem Bett gehen angeschaut hatte, illegaler Weise im Internet, natürlich wie immer als erstes auf die Homepage der Förderer.

Was lese ich da: die Förderer haben am 06.06.2016 im Rahmen einer Pressekonferenz unter anderem das Plakat der Aufführung 2017 vorgestellt.

Klingt relativ unspektakulär ... aber, jetzt kommts: als ich das Plakat aufmerksam studiere, hauts mich fast vom Stangerl. Ich ahne Sensationelles, schnell spurte ich zu meiner Lupe. Die Lupe zur Hand ... und, meine Vorahnung bewahrheitet sich:

Es ist vollbracht, meine Brandenburger sind tatsächlich und wahrhaftig Teil des Plakates, welches sich in den kommenden Monaten um den ganzen Erdball verbreiten wird.

Gut, ehrlich gesagt ist eine Lupe wichtiges Handwerkszeug, wenn man sie tatsächlich sehen will. ABER, und das lässt sich nicht mehr ändern, die Brandenburger sind drauf, schaut selbst:

 

 

 Danke an die Förderer für diese Ehre!

 

 Brandenburger, ich bin wie immer stolz auf euch!

Dran bleiben,

 

Euer BRANDI

 



... über DEN Rekord!

Es ist geschafft! Endlich! Nach endlosen Strapazen, unermüdlichem Organisieren und militärischem Posieren haben meine Brandenburger nun die offizielle Bestätigung des Statistischen Bundesamtes in Zusammenarbeit mit der Nahrungs- & Genussmittelindustrie: seit Freitag, 19.06.2015, gegen 21 Uhr, existieren nun mehr Proben-Brotzeit-Fotos als eigentliche Proben-Musizieren-Fotos von den Brandenburgern.

Hierzu reihe ich mich - nach dem Bundespräsidenten und der Kanzlerin - ein in die große Schar der Gratulanten und bedanke mich ganz besonders bei den vielen Spendern.

Eine bescheidene Auswahl:

 









 

 

 

Und, die Frage wird kommen: JA, es wurde stets eine ausgewogene, gesunde und vitaminreiche Menüfolge kredenzt.

 

Und, auch diese Frage wird kommen: JA, man sieht es ihnen an, Übergewicht ist ein großes Thema bei meinen Brandenburgern.

 

Mahlzeit,

Euer BRANDI

 

 


... über Jipijapa, den neuen Hut der Brandenburger

Gut, spätestens alle vier Jahre sind sich Besucher aus allen Herren Länder einig: schneidig kommen sie daher, die Brandenburger, in ihrem schwarz-rot-silbernen Kostüm!

Nicht mehr ganz so einig ist sich die Fachwelt hingegen bei der roten Kopfbedeckung: eine historische Schädel-Regenrinne? eine Reminiszenz an Queen Mom?

Insofern befinden sich meine Brandenburger derzeit in einer Testphase. In der engsten Auswahl ist der sog. Jipijapa:

 

Quelle: www.ecuador-licht-und-schatten.de

 

 

Rückmeldungen jederzeit an mich ... ich kanns ihnen am schonendsten beibringen!

 

Hut ab,

Euer BRANDI


... über das Gerücht, Brandi wäre nur eine fiktive Figur

Zum Jahreswechsel erreichte mich ein böses Gerücht, das ich fast schön persönlich nehme: ich würde nicht real existieren, ich wäre nur eine gezeichnete Figur, eine reine Fiktion...PAPPERLAPAPP!

Natürlich gibt es mich in echt!

Das Gerücht entbehrt auch jeglicher Grundlage, das müsste jeder gemerkt haben! Mit DIESEN Insider-Informationen, die ich bisher preisgegeben habe, kann ich gar keine Erfindung sein. 

Nichtsdestotrotz will ich das Gerücht ein für alle Mal aus der Welt schaffen, hierzu habe ich ein exklusives Foto von mir erstellen lassen ... gut, bei der Kostümausgabe ist etwas schief gelaufen ... aber das lässt sich bis zum Burgfest noch korrigieren:

 

 

Bis demnächst,

Euer BRANDI


... über die Wartezeit bis zur nächsten Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475'

Dass die Zeit nicht schneller vergeht, furchtbar! Jetzt sind es noch gut drei Jahre und drei Monate bis zur nächsten Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475'. Wie ich diese Zeit überbrücken soll ... keine Ahnung. Gut, in einem Jahr findet hoffentlich wieder das 'Burgfest' statt ... das lässt den Warteschmerz einigermaßen erträglich sein. Aber nur kurz, Trost in dieser tristen Zeit ist das keiner!

So wie mir geht es scheinbar auch meinen Brandenburgern. Der Verzweiflung nahe sehen einige von ihnen die letzte Rettung darin, einfach einen eigenen Festumzug durch die Altstadt zu organisieren, hier der Videobeweis:

 

 

Da war mein Papa direkt froh, mit Noro-Virus im Bett zu liegen ... ein solcher Virus hat manchmal auch seine Vorteile!

 

Nix für ungut,

Euer BRANDI


... über den kleinen Jakob

Jetzt ist es da, das erste (offizielle) inner-brandenburgische Baby! Aufmerksame Beobachter werden es gemerkt haben: nicht nur Roman hat während der Aufführung 2013 eine stattliche Kugel vor sich hergeschoben ... sondern auch seine Frau (unsere Marketenderin) Beate. Ende November war es nun soweit: der kleine Jakob hat das Licht der Welt erblickt!

Alle Brandenburger, und ganz speziell ich als Brandi, wünschen Eltern, Schwester und Großeltern des kleinen Jakob ALLES GUTE!

 

Um erste Forderungen gleich im Keim zu ersticken: nein, der Brandi wird nicht Taufpate sein. Mein Papa (der alte Klugscheißer) hats mir erklärt. Um Taufpate zu sein, muss man rechtsfähig sein. Rechtsfähig ist man als natürliche Person nur dann nach § 1 BGB, wenn man geboren ist. Ich bin zwar im Herzen aller vorhanden, aber streng genommen nicht geboren. Mich haben nicht Eröffnungswehen zum Leben erweckt, sondern die Buntstifte meiner Mama und die Idee meines Papas!

Schade, eigentlich!

 

Schöne Grüße an den Jakob,

dein BRANDI

 

... über "Wo sind die Brandenburger?"

Die Aufführung 2013 der 'Landshuter Hochzeit 1475' ist Geschichte. Die Aufbauten am Turnierplatz, Zehrplatz, Lagerleben sind abgebaut und eingewintert, die Mitglieder der Brandenburger sind, nachdem sie die teilweise stattliche Haarpracht auf ein neuzeitliches Maß zurückgestutzt haben, wieder in das 'normale Leben' zurückgekehrt.

Jeder, sei es Mitwirkender oder Zuschauer, beginnt nun langsam wieder, an diese schöne Zeit zurückzudenken. Wehmütig werden vertrocknete Buchskranzl und verstaubte Zinnbecher hervorgeholt...und man fragt sich: Wie war sie eigentlich, die Jubiläumsaufführung? Wie hat eine bestimmte Gruppe ausgesehen, wer war der langhaarige Schönling nochmal?

Da kommt gelegen, dass der Verein 'Die Förderer' e.V. aktuell den Bildband 2013 herausgegeben hat.

Fans und Mitglieder der Brandenburger gehen brav in den Buchhandel und erwerben sich solch ein Meisterwerk. Ist das Blättern und Schmökern anfangs noch suchend, wird es mit der Zeit immer panischer.

WO SIND DIE BRANDENBURGER? 

Kein einziges Bild? Nicht einmal ein einziger Brandenburger, sei es auch nur von hinten (wie im Bildband 2009)?

Nicht einmal das für die Aufführung 2013 extra neugestaltete Paukentuch? Gut, das Äußere des einen oder anderen Brandenburger mag nicht direkt für einen Bildband geeignet sein. Aber es gibt durchaus vorzeigbare Musiker!

Der Brandi soll auch einmal eine Ich-Botschaft von sich geben: Es schmerzt, dass manche Musiker gleich mehrfach im Bildband abgebildet sind ... und kein einziges Bild den Brandenburgern gewidmet worden ist.

Der einzige Trost für mich ist, dass unser 'Chef' Markgraf Albrecht Achilles auch nirgends im Bildband zu finden ist ... und DAS verwundert sehr, war er doch bei der 'Landshuter Hochzeit 1475' einer der wichtigsten Gäste, was in seiner damaligen Funktion als Hofmeister zum Ausdruck kam!

 

Da bleibt mir die Spucke weg, und wenn sie wieder da ist, nur ein Ausschrei: SKANDAL!

 

Tief getroffen grüßt,

euer BRANDI

 

... über die Jubiläumsaufführung

der 'Landshuter Hochzeit 1475'

Schade, wirklich schade!!! Jetzt ist sie schon wieder vorbei ... die Jubiläumsaufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475'.

Aber, was waren das für schöne vier Wochen! In gewisser Weise war es ja meine erste 'LaHo' und deshalb per se schon meine schönste. Aber auch alle anderen Brandenburger haben mir gesagt, dass es auch für die altgedientesten Landshuter Hochzeiter mit die schönste war.

 

Und deshalb gehört es sich auch für mich, dass man DANKE sagt.

 

DANKE an ...

... den Wettergott für dieses prächtige Hochzeitswetter.

... alle Schutzengel der Brandenburger, dass die Brandenburger - kleinere Blessuren ausgenommen - unfallfrei die Aufführung überstanden haben.

... die Vorstandschaft des Vereins 'Die Förderer' e.V. für eine perfekt organisierte Aufführung.

... Tschole, dass er für unsere Anliegen immer ein offenes Ohr hatte und alle Angelegenheiten bestens in unserem Sinne gelöst hat.

... Heinz Kutsch und Prof. Dr. Goderbauer-Marchner als unsere 'Aufpasser' am Turnierplatz für die nahezu perfekten Kommandos und den einwandfreien menschlichen, fast freundschaftlichen Umgang.

... Herrn Dr. Ullrich und Frau Eller als unsere 'Chefs' bei der 'Landshuter Hochzeit 1475' für die eine oder andere Spende und die netten Gespräche.

... die Falkner, dass sie uns in ihrer Hütte oft Asyl und hervorragende Versorgung gewährt haben.

... den Brandenburger Knappen, der am letzen Wochenende selbstlos seinen Lanzensplitter zerbrochen und mit uns geteilt hat.

... ServusTV, dass sie uns für den Beginn der Live-Übertragung angefordert haben.

... diverse Bier- und Essensspender.

 

NUR, den einen oder anderen wird interessieren, was um die Brandenburger rum passiert ist, was sich so ereignet hat.

Oh mei, da müsste ich ein ganzes Buch schreiben...achja, eigentlich eine gute Idee...vielleicht mach ich das über die Wintermonate!

Gell, Brandenburger, da wird der eine oder andere an dieser Stelle zusammenzucken und hoffen, dass aus dieser Drohung kein Ernst wird!

 

Ein 'Eckpfeiler' war, dass das 'Spezial' aus unserem 9er zensiert worden ist. Da muss man der Vorstandschaft schon recht geben, historisch korrekt war das 'Spezial' nicht. Aber, und ich darf das sagen ... was man danach manchmal so am Zehrplatz an Trumeten- und vor allem Trommelstückl gehört hat ... da war unser Solo historisch gesehen noch ein direkter Waisenknabe!

 

Zweiter markanter Punkt war, dass uns ein Brandenburger verlassen musste. Dazu sag ich mal gar nichts ... es sind bereits Minuten nach der Entscheidung der ganzen (!) Gruppe schon genug Gerüchte entstanden. Das machen wir ganz einfach so: wenn wer was wissen will, soll er Roman oder Uli ansprechen.

 

Und ein Highlight für uns war sicherlich, dass wir den Vorbericht zur Live-Übertragung des Hochzeitszuges auf ServusTV musikalisch umrahmen durften.   

 

ABER ... was gibt es über jeden einzelnen Brandenburger zu sagen? Gut, die schlimmsten Begebenheiten werd ich hier sicher nicht veröffentlichen. Aber, ein Satz zu jedem ... das wird schon drin sein: 

 

 

Beate: perfekte Verpflegung ... und das schwanger ... Hut ab und vielen Dank!

Kope: er wurde seines 'Herzstückes', dem 9er-Spezial beraubt. Aber auch ohne ihn sorgte er stets für paukenmäßig tolle Stimmung. 

Jochen: hatte mit Abstand die eleganteste Fußhaltung beim Pauken.

Alois B.: ein Wunder an historischem Wissen. Einzigartig, der von ihm geschaffene Brandenburger-Dialog. Großer Gewinn für die Gruppe.
 

Tom: definitiv mit Ben und Philip das diesjährige Nachtlicht. Unfassbar, um wieviel Uhr er noch Bilder an alle geschickt hat.

Roman: führte die Gruppe souverän und hielt den Haufen zusammen. Vielen Dank!

Obi: ja mei ... bitte Roman oder Uli fragen.

Mario: ja der wars ... der spielte jeden Schlusston, auch um 2 Uhr nachts oder am Schluss des Umzugs mindestens vier Oktaven höher. UND...er hat das 'Himmel Landshut' einzigartig interpretiert.

Jürgen: glaubt immer noch, dass im Dialog ein Erzfürst Franz Josef, Kaiser Franz oder König Ludwig von Bayern eine Rolle spielt. 

Uli: da sag ich nix ... über seinen 'Vater' sagt man ja nix Schlechtes!

Alois W.: einwandfreier Finanzminister. Die Falkner-Hütte war sein Zuhause. Heimgehtechnisch jeden Sonntag seinen dritten Frühling erlebt.

Frank: hatte stets eine Visitenkarte seines Reiseunternehmens zur Hand. Wenn Sie eine Reise planen, planen Sie sie mit ihm!

Philip: stets mit Begleitschutz unterwegs. Ging erst heim, als andere schon wieder bei der Arbeit waren. Emotionalster Redner beim Dialog.

Willi: ruhender Pol in der Gruppe. Wichtiger Mann!

Helmut: Respekt, wie er die Aufführung weggesteckt hat, da kann sich manch Junger ein Vorbild dran nehmen. Und, danke von Uli für den Mückenstift!

Fritz: Fritz ist einfach Fritz ... den muss man mögen. Unfassbar, mit welch kleinen Bechern er einen Rausch zusammen bekommen hat. Wenn der Becher leer war, hat er ihn einfach zerdeppert ... auch eine Lösung! 

Ben: das LACHEN. Egal was ist, Ben lachte immer! Mit ihm ist gute Stimmung vorprogrammiert. Und sein Schlussverserl beim Dialog: höfisch, edelmännisch, fürstlich ... jede Schwiegermutter muss dreimal nach Altötting wallfahren, wenn man so einen Schwiegersohn bekommt!

 

So, das wars von mir. Jetzt heißt es Haare schneiden, erholen ... und dann schaun mer mal.

 

Schöne Zeit,

euer BRANDI 


... über sein Brautpaar!

Endlich! Endlich! Nur noch einmal schlafen...dann wird die diesjährige Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475' mit einem Fest- und Tanzspiel im Rathausprunksaal sowie einem Empfang in der Residenz hochoffiziell eröffnet.

Und, da hat sich wieder mal was bei mir ereignet:

Ich war ganz benebelt von der Ungezieferbeseitigungsaktion im Lagerleben. Diese war wenigstens erfolgreich ... auf einmal juckte nichts mehr bei mir! Und vor lauter Nebel und 'noch einmal schlafen' bin ich in meiner Hütte im Lagerleben tatsächlich eingenickt.

Auf einmal klopft es an der Tür, und SIE SIND DA:

 

Mein Brautpaar der Landshuter Hochzeit!

 

Sie bildhübsch mit einem ganz charmanten Lächeln, er groß und ellegant. Extra wegen mir wären sie einen Abend eher aus Polen bzw. der Burg Trausnitz angereist um mich mal zu treffen, da sie schon sooo viel von mir gehört hätten! Er klopft mir auf die Schulter und sagt, ich solle so weitermachen. Sie beugt sich runter, gibt mir einen Kuss auf die Wange und legt mir ein Buchskranzl auf meine Decke.

Auf einmal rumpelt es ... es wird hell ... und ich wache auf! SO EIN MIST! Alles nur geträumt! Keine Braut und kein Bräutigam mehr zu sehen.

Stattdessen ist es der Kammerjäger, der mich aus meinem Traum geholt und wie ein Berserker meine Budentüre aufgerissen hat. Einen Ersatzponcho, den ich beim Turnierhof leider falsch angezogen und somit zerstört habe, solle er mir von der Vorstandschaft vorbeibringen. Dann wäre er auch schon wieder weg. Und 'Übrigens', fragt er mich, 'schläfst du immer auf einem Buchskranzl?'.

Das gibts doch ned! Wo kommt auf einmal das Buchskranzl her?! Doch kein Traum?!

Ich lass mich jedenfalls überraschen, ob es echt war und ob ich sie nochmals seh. Das Buchskranzl geb ich jedenfalls nimmer so schnell her!

Bleibt gespannt, und schaut bald wieder vorbei!

 

Bis bald,

euer BRANDI


... über den Weinkeller der Burg Trausnitz

Normalerweise berichte ich über nicht ganz ernst gemeinte bzw. lustige Begebenheiten rund um meine Brandenburger.

Aber heute muss ich meine doch schon recht große Anhängerschaft über eine Aktion informieren, die sich die letzten Tage ereignet hat: Außergewöhnlich, atemberaubend und sowohl für mich (ich war wirklich dabei) als auch für alle Brandenburger und die am diesen Tag auch anwesenden Claudia und Vincent ein einzigartiges Erlebnis!

Auf dem Gelände der Burg Trausnitz befindet sich ein kaum bekannter, immens großer Weinkeller.

Da wir alle eh bereits auftrittsbedingt auf der Burg waren und Alois B. sowie Willi über beste Beziehungen zur Burgverwaltung verfügen, wurde die Chance genutzt und der Weinkeller besichtigt. Nach unzähligen Stufen und einem Temperatursturz im Keller angekommen, hat Alois B. sogar in Manier eines hervorragenden Burgführers die Geschichte des Kellers erzählt. Dank der umsichtigen Versorgung durch den euch schon bekannten Fritz konnte im Weinkeller sogar ein edler Wein verköstigt werden.

Und, sie ließen sich nicht davon abhalten, die alten Gewölbe wieder wie zur Zeit ihrer Entstehung mit Musik zu füllen ... einzigartig!

 

Reinschauen und reinhören:

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Einfach toll,

euer BRANDI


... über das Kinderlied 'Hiefür, hiefür, hiefür, hiefür, für eines erbarn Junkern Tür'

Wieder einmal haben meine Brandenburger musikalische Akzente gesetzt ... ja schier noch nie Dagewesenes vollbracht.

Diesmal war es der lustige Zeitgenosse und Neu-Brandenburger Fritz, der im Probenraum auf der Burg Trausnitz nach einem Auftritt zu später Stunde das Kinderlied 'Hiefür, hiefür, hiefür, hiefür, für eines erbarn Junkern Tür' auf seiner Zweifinger-Zahnlücken-Flöte zum Besten gegeben hat.

Da haben nicht nur die anwesenden Mitglieder der Kindergruppe Tränen gelacht!

 

Unbedingt reinhören:   

 

 

 

Bis bald,

euer BRANDI  


... über die 'Hungermobilität' der

Brandenburger Trumeter

Wenn meine Brandenburger Trumeter ein Leit- und Rahmenziel haben, dann dieses: möglichst historisch korrekt soll alles ablaufen!

Und das gilt nicht nur während der Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475' ... sondern bereits weit im Vorfeld!

Derzeit leben die Brandenburger Trumeter ein Phänomen des Spätmittelalters, von dem viele Historiker berichten:

 

die sogenannte 'Hungermobilität'.

 

Dürren, Hochwasser, Missernten, Kriege und Plünderungen führten dazu, dass es den Menschen einerseits immer wieder an ausreichender Nahrung mangelte. Andererseits war eine immense Verteuerung der Lebensmittel die Folge. Übrigens, knapp 80 Prozent des Einkommens eines Haushalts des Spätmittelalters wurden für Nahrungsmittel aufgewendet.

Jetzt kann ich auch verstehen, warum die Landshuter 1475 so happy über die Hochzeit waren: es war weniger die Verehelichung, sondern die Freude über die tagelange Völlerei ... und das für vollkommen umsonst!

Nicht selten zogen die Menschen des Spätmittelalters dahin, wo sie ausreichend Nahrungsmittel vorzufinden glauben. Und das nannte man ... richtig, Hungermobilität.

Ich will ja kein Klugscheißer sein, aber man vermutet, das dies auch ein die Entstehung der Kreuzzugsbewegung begünstigender Faktor war.

Zurück zum Anfang: Bilddokumente belegen, dass die Brandenburger Trumeter diese Bewegung bereits jetzt nachahmen. Man kann auch sagen, sie sind quasi 'hungermobil': 

 

 





Wie gesagt: alles historisch korrekt!

Bis in Kürze,

euer BRANDI


... über das neue Erkennungszeichen der Brandenburger Trumeter

Der eingefleischte 'Landshuter Hochzeiter' kennt diese Situation: Die Altstadt ist brechend voll, eine atemberaubende Ansammlung von Touristen, Landshutern und Kostümierten. Es brodelt, jeder wartet gespannt was da kommen mag.

Auf einmal ertönen donnernde Paukenschläge und Trumetenklänge. Die Masse teilt sich und es spaziert eine Musikgruppe vorbei.

Die Zuschauer sind begeistert ... man fragt sich nur, wer das jetzt war? Kaiserliche? Polnische? Salzburger? Oder wurde gar der größte Traum wahr, man hat leibhaftig die Brandenburger gesehen und gehört?

Liebe Zuseher und -hörer, mit dieser Ungewissheit ist es jetzt vorbei! Wenn Sie diese Pauken mit diesem neuen, mit Edelsteinen reichlich besetzten Paukentuch sehen, dann sind sies wirklich ... die BRANDENBURGER TRUMETER!

 

 

Da sag ich nur: DAUMEN HOCH!

Bis in Kürze,

euer BRANDI


... über "dararab, dabdab, dabdab, dararab"

Das darf doch ned wahr sein! Da ziehts mir ja gleich zu Beginn meiner Zeit bei meinen Brandenburgern die Schnabelschuh aus!

Aber, alles von Anfang an:

Meine Brandenburger meinten - wer sie da auch immer geritten hatte -  dass sie sich bei der nächsten Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475' ein zweites Standbein aufbauen sollten! Konkurrenz für die Reisigen! Ein Gesangsstück! I werd narrisch!

Da sie ja im Grunde genommen findige Jungs sind, haben sie schnell gemerkt, dass für dieses Vorhaben professionelle Hilfe erforderlich ist. Es wurde der beste der Besten engagiert: Prof. Dr. Philomäus Koppernog, seines Zeichens Dozent für historischen Blechblas-Gesang aus - irgendwie unser aller Heimatstadt - Ansbach.

Und, er hats geschafft: ein grandioses Gesangsstück wurde im Wittelsbacher Turm bis ins kleinste Sechzehntel perfekt eingeübt.

Mit dem historisch einwandfreien Titel:

DARARAB, DABDAB, DABDAB, DARARAB

 

Hören Sie rein ... ein gleichsam einzigartiges wie unterirdisches Dokument der Landshuter-Hochzeits-Zeitgeschichte:

 

 

Da bleibt mir nix Anderes mehr übrig, als einfach nix mehr zu sagen!

Bis zu meinem nächsten Bericht,

euer BRANDI


... über die "i-Frage" der Landshuter Frauenwelt

Mit dem Abschluss der Besetzungen zur kommenden Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475' durch den Verein 'Die Förderer' e.V. habe ich gemeint, dass alle Fragen beantwortet sind.

Alle Fragen? Weit gefehlt!

 

 

Die teilnehmende Frauenwelt hat sich umgehend an die Arbeit gemacht und die Brandenburger Trumeter begutachtet. Nach dem ersten Schock die alles bewegende Frage:

'Wo sind eure i-s geblieben?'

Wo sind Steifi, Flori, Gregi, Pritschi, Dentli, Wolfi und - zugegebenermaßen ein großer Verlust für die Edeldamen und Pagen - vor allem Schnuffi?

Da meine Brandenburger einer sehr soziale Gruppe sind und weiterhin die Frauenwelt auf Händen tragen wollen, hier die lang ersehnte Antwort:

- Steifi muss die Bundesrepublik mit seiner Trompete im Ausland verteidigen bzw. repräsentieren und weilt während der Aufführung im Kampfeinsatz in den USA.

- Flori ist mittlerweile verheiratet und hat eine kleine Tochter. Dies mag auf den ersten Blick der Grund für die Nichtteilnahme sein ... ist es aber nicht. Berufsbedingt wird er während der Aufführung öfters im norddeutschen Ausland verweilen und günstigen Ökostrom einkaufen bzw. nach Niederbayern transportieren.

- Gregi will sein Studium sauber beenden und danach einige Welttourneen mit seiner Tuba absolvien.

- Martin Dentl hat sich die Aufrufe des Kultusministeriums, dass zu wenige Lehrer greifbar sind, zu Herzen genommen und will im Eilschritt seine zwei Staatsexamina bestehen.

- Martin Pritscher's Teilnahme würde mit seinen Abschlussprüfungen kollidieren.

- Wolfgang Heidersberger nimmt am Sommerfest der Big Band der Städtischen Musikschule teil ... die Proben zu den beiden Großevents haben sich einfach überschnitten.

- Schnuff: Edeldamen und Pagen aufgepasst, Taschentücher auspacken! Es ist traurig aber wahr, der Schnuff kann euch während der kommenden Aufführung - zumindest im Kostüm - nicht betreuen! Er ist nicht verheiratet, hat auch kein Kind ... nein, er will sein Studium abschließen. Aber, soviel kann ich versprechen...das ist bei den meisten eine einmalige Geschichte. Er wird zurück kehren...besser und stärker als je zuvor!

 

Ich gebe es zu, ihre Nichtteilnahme ist ein großer Verlust für die Brandenburger!

 

Aber, man hat keine Kosten und Mühen gescheut und die Gruppe wieder spielfähig besetzt.

Im Angebot: Marii (eigentlich Mario, da wirds mit dem 'i' hinten raus schwierig), Zilli, Willi, Benni, Fritzi, Schützi und Alisi.

Wir sind mit der Zeit gegangen und haben den Altersdurchschnitt um wenige Monate angehoben.

 

Dass ein jeder von ihnen ein passabler Ersatz ist, versichern wir euch. Überzeugt euch selbst und begutachtet die neuen 'i-s' der Brandenburger Trumeter bei einem der nächsten Auftritte!

 

Bis zu meinem nächsten Bericht,

Frauenwelt nochmals durchschniefen und 'Kopf hoch',

euer BRANDI  

 

Anno MMXIII ... das Unfassbare ist geschehen!

Man schreibt das Jahre MMXIII, die Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475' hat noch nicht einmal begonnen, und schon ist das Unfassbare geschehen ... das erste 'Landshuter Hochzeits-Kind' ist geboren:

UDALRICUS ACHILLES I., kurz 'BRANDI'

 

Liebe Trumeter, Pauker, Musiker, Anhänger der 'Brandenburger Trumeter' und insbesondere der 'Landshuter Hochzeit 1475',

 

ich will mich Ihnen vorstellen: mein Name ist Udalricus Achilles I. aus dem Geschlechte einer edlen Münzpräger-Familie aus dem idyllischen Dörfchen Miaschkofa, offizieller Einzugsbereich der 'Landshuter Hochzeit 1475'.

 

Meine Entstehung habe ich einer glücklichen Fügung zu verdanken: Mein Vater ist schon lange Mitwirkender der 'Landshuter Hochzeit 1475' und jetzt auch ein Teil der 'Brandenburger Trumeter'. Meine Mutter beherrscht Pinsel und Buntstifte.

So hat es nicht lange gedauert, und schon habe ich im Jahre MMXIII das Licht der Welt erblickt.

 

Kurz nach der Geburt standen meine Eltern vor dem Problem, das viele frischgebackene Eltern bewegt: wie soll der Nachwuchs heißen?!

Gut, der erste Name war klar: wie es sich in einer bayerischen Dynastie gehört, muss der Name des Vaters angenommen werden.

Da dieser nicht gerade berauschend ist, wollte ich selbst beim zweiten Namen mitreden: es muss unbedingt der spannende Spitzname meines großen Vorbildes - aber dazu später mehr - Albrecht Achilles, Markgraf von Brandenburg, sein.

Kurz bevor es zur Taufe - ich bin natürlich römisch-katholisch - kam, meinte mein Taufpate Aloysius Wimmerius Tondorferius II. (übrigens auch ein Teil der 'Brandenburger Trumeter'), der Bursche brauche einen Spitznamen. Da hat er nicht ganz unrecht. Nur, einen gescheiten Vorschlag hatte auch er nicht. 

Aber, lange aufhalten war nicht drin, es waren ja nur noch wenige Wochen bis zur nächsten Aufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475'.  

Da ich später mal mit Tobiasius Wimmerius I. und Maximilian Wimmerius I., wenn unsere Väter ihre Trumeten an den Nagel hängen, auch bei den 'Brandenburger Trumetern' mitspielen will, war auch mein Spitzname fix.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich heiße also Udalricus Achilles I. ... ab sofort für Sie alle 'BRANDI'.

 

Der eine oder andere von Ihnen wird sich bereits fragen, warum er uns den ganzen Sums erzählt, was will er eigentlich?!

 

Ganz einfach: ich bin Maskottchen, Schutzengel aber auch Spion der 'Brandenburger Trumeter' im Vorfeld und während der kommenden Jubiläumsaufführung der 'Landshuter Hochzeit 1475'.

 

Ich werde ganz genau hinschauen, was so rund um die 'Brandenburger Trumeter' und die Aufführung passiert und Ihnen dann postwendend Berichtenswertes bzw. -fähiges erzählen.

 

ALSO, lassen Sie sich diesen Spaß nicht entgehen, und schauen Sie regelmäßig vorbei. Ich habe es eh gerade geschrieben: ich bin ein recht lustiger und ironischer Zeitgenosse, also nichts übel nehmen ... alles Spaß!

 

Bis zu meinem nächsten Bericht in Kürze,

ein kräftiges HALLLOOO,

Ihr BRANDI